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Gericht fordert "Alles ablehnen"-Button für Cookie-Banner

Von Annett, (Kommentare: 0)

Ein Verwaltungsgericht in Hannover hat entschieden, dass Cookie-Banner einen gut sichtbaren "Alles ablehnen"-Button enthalten müssen, wenn auch eine "Alle akzeptieren"-Option angeboten wird. Diese Entscheidung stärkt die Rechte der Nutzer, da Banner nicht so gestaltet sein dürfen, dass sie die Zustimmung zur Cookie-Nutzung manipulieren oder erschweren.
In dem Fall klagte die Neue Osnabrücker Zeitung (NOZ) gegen eine Anordnung des Datenschutzbeauftragten Denis Lehmkemper. Dieser hatte eine Umgestaltung des Cookie-Banners verlangt. Das Gericht stellte fest, dass das Ablehnen von Cookies bei diesem Banner schwieriger war als das Akzeptieren und dass die Informationen zum Widerruf der Einwilligung sowie zur Datenverarbeitung in Drittstaaten zu spät angezeigt wurden. Die Kammer kritisierte außerdem, dass die Nutzer des Banners keine informierte, freiwillige und eindeutige Einwilligung im Sinne der DSGVO geben konnten. Lehmkemper sieht das Urteil als wichtigen Schritt für den Datenschutz und hofft, dass es als Signal für eine datenschutzkonforme Gestaltung von Cookie-Bannern wirkt. Bereits 2021 hatte auch die Konferenz der Datenschutzaufsichtsbehörden erklärt, dass Cookie-Banner nur mit einer echten Wahlmöglichkeit rechtskonform sind.

https://www.heise.de/news

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Zombie-Trojaner kapert Docker-Container

Von Annett, (Kommentare: 0)

Ein neuer Trojaner, getarnt als „Nginx“, infiltriert automatisiert Docker-Container, um Rechenleistung für das Mining der Kryptowährung Dero zu missbrauchen. Die Malware nutzt ungeschützte, über das Internet erreichbare Docker-APIs (Port 2375) als Einfallstor. Infizierte Container verhalten sich wie „Zombies“: Sie minen nicht nur selbst, sondern verbreiten den Trojaner auch aktiv weiter. Zusätzlich kann die Schadsoftware neue Container erstellen, was das Mining-Netzwerk exponentiell wachsen lässt. Betroffene Systeme verursachen hohe Stromkosten, und bei vorhandenen Schwachstellen sind sogar Angriffe auf das Hostsystem möglich.
Die Forscher betonen die Dringlichkeit, öffentlich erreichbare APIs abzusichern und Container-Umgebungen kontinuierlich auf Sicherheitslücken zu überwachen.

https://www.golem.de/news

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Kritische Sicherheitslücken in Rsync

Von B3 IT, (Kommentare: 0)

Mehrere Sicherheitslücken in Rsync, einem weit verbreiteten Tool zur Datensynchronisation auf Linux-Systemen, ermöglichen es Angreifern, Schadcode auszuführen und die Kontrolle über betroffene Server zu übernehmen. Besonders gefährlich sind die Sicherheitslücken CVE-2024-12084 und CVE-2024-12085, die mit hohen CVSS-Werten von 9,8 und 7,5 bewertet wurden.

Diese Schwachstellen ermöglichen es Angreifern, die Kontrolle über Server zu übernehmen und Dateien auf verbundenen Clients zu lesen oder zu verändern, einschließlich des Diebstahls von SSH-Schlüsseln. Für einen erfolgreichen Angriff genügt ein anonymer Lesezugriff auf den Rsync-Server, was bei Filesharing-Servern häufig vorkommt und oft der Standardkonfiguration entspricht.

Die Schwachstellen betreffen alle Rsync-Versionen bis einschließlich 3.3.0, wobei eine gepatchte Version 3.4.0 bereits verfügbar ist. Es wird empfohlen, die Rsync-Version auf die neueste Version 3.4.1 zu aktualisieren, die zusätzliche Fehlerkorrekturen enthält. Weltweit sind mehr als 660.000 Rsync-Server über das Internet erreichbar, davon 6.655 in Deutschland, wobei der genaue Anteil der verwundbaren Server unbekannt ist.

https://www.golem.de/news

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Instant Payment Verordnung 2024

Von B3 IT, (Kommentare: 0)

Die Instant Payments-Verordnung 2024/886 verpflichtet alle Zahlungsdienstleister in der EU, Echtzeitüberweisungen anzubieten, was erhebliche Veränderungen für Banken und Zahlungsdienstleister mit sich bringt.

Zu den wichtigsten Aspekten zählen die verpflichtende Unterstützung von Instant Payments, die Einführung der Verification of Payee zur Vermeidung von Fehlüberweisungen, umfangreiche Meldepflichten, Änderungen bei Embargoprüfungen, das Preisgleichheitsgebot und die Festlegung von maximalen Überweisungsbeträgen. Die Banken müssen ihre Systeme an die tägliche Aktualisierung der EU-Sanktionslisten und schnelle Reaktionszeiten bei Problemen anpassen. Die Verordnung verlangt auch eine benutzerfreundliche Schnittstelle zur Verwaltung der Überweisungslimits und schnelle Rückerstattungen bei nicht erfolgten Zahlungen.

Besondere Herausforderungen ergeben sich aus der kurzen Umsetzungsfrist und der notwendigen Anpassung bestehender Systeme.
Auch Nicht-Euro-Länder und E-Geld-Institute sind von der Verordnung betroffen.

https://www.gft.com/de

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Sicherheitslücke an US-Flughäfen

Von B3 IT, (Kommentare: 0)

Sicherheitsforscher in den USA haben eine Schwachstelle im FlyCASS-Sicherheitssystem mittels SQL-Injection ausgenutzt, um sich Zugang zu Sicherheitsbereichen wie dem Cockpit von Flugzeugen zu verschaffen. Über die FlyCASS-Website konnten sie das TSA-Zugangssystem Known Crewmember (KCM) manipulieren. So konnten sie die Daten von Flugzeugbesatzungen einsehen und neue Benutzer hinzufügen. Die Forscher meldeten sich sogar als Administrator einer Fluggesellschaft an, um erweiterte Zugriffsrechte zu erhalten.
Die Sicherheitslücke wurde inzwischen geschlossen, nachdem die Forscher die US-Heimatschutzbehörde informiert hatten.

https://www.heise.de/news

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